Waterkant Festival 2018: Inspiration, Netzwerk, Co-Working

Am 14. und 15. Juni wurde Kiel zum Treffpunkt für die Startup-Szene. Auf dem MFG5-Gelände direkt an der Kieler Waterkant wurde zwei Tage lang ein interaktives Programm mit Startups, innovativen Ideen, zukunftsweisenden Technologien und inspirierenden Vorträgen geboten.

Nach dem Erfolg in den vergangenen beiden Jahren wurde Kiel am 14. und 15. Juni zum wiederholten Mal Treffpunkt für die Startup-Szene in Schleswig-Holstein. Knapp 1100 Besucher, Gäste und Speaker hatten sich angekündigt – damit war das Festival dieses Jahr ausverkauft. Gründer, Influencer, Erfinder, Investoren, Mentoren und Studierende konnten sich auf dem interaktiven Startup-Festival austauschen, netzwerken, kreativ werden, voneinander lernen, andere inspirieren oder sich inspirieren lassen.

TZL Lübeck Waterkant Minister Buchholz

Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, eröffnet das Waterkant

Eröffnet wurde das Festival am 14. Juni von Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein. Neben einem festen Rahmenprogramm mit über 120 inspirierenden Speakern, konnten Besucher die ausgestellten Produkte, Prototypen und Technologien selbst ausprobieren. Hierzu waren nicht nur Teilnehmer aus Norddeutschland gekommen, sondern auch aus Skandinavien, dem Baltikum, den Niederlanden sowie den USA. Der als Open-Space gestaltete Innenbereich des Waterkant war in verschiedene Themenbereiche wie beispielsweise Mobility, Greentech, Sustainability, Gaming, New Work oder Virtual Reality aufgeteilt.

TZL Lübeck Waterkant Keynote

Plätze für Keynotes waren begehrt

Die Festival-Location war die denkmalgeschützte Halle 51 auf dem MFG5-Gelände, direkt an der Kieler Waterkant. Im farbenfrohen und mit neuartigen Designs und Lichtinstallationen gestalteten Innenbereich fanden 20-minütige Keynotes, 45-minütige Sessions und Kurzvorträge statt. Hier konnten sich Gründer und Gründungsinteressierte Informationen und Tipps zu Themen wie Startup-Failures, -Cultures, -Risiken, -Erfolgsfaktoren und -Erfahrungsberichte holen. Eine Anmeldung und frühzeitiges Erscheinen war aufgrund der großen Nachfrage ratsam. Zudem konnten die teilnehmenden Startups und Unternehmen an ihren Präsentationsständen besucht, das eigene Netzwerk erweitert und Kooperationspartner gefunden werden. Des Weiteren konnten Virtual Reality Brillen getestet, Drohnen gesteuert oder Video Spiele gezockt werden.

TZL Lübeck Team Waterkant

Auch das Team des TZL war an beiden Tagen auf dem Waterkant vertreten und informierte sich über innovative Startups, Ideen und Technologien

Im großzügigen Außenbereich des Festivalgeländes hingegen wurden beispielsweise Elektrofahrzeuge ausprobiert und Coworking-Spaces begutachtet. Aufgrund des guten Wetters fanden einige Workshops an Deck der vor Anker liegenden Schiffen statt. Ausreichend Sitz- und Networkinggelegenheiten gab es entlang der Waterkant oder im eigens aufgebauten Zelt. Für das unkonventionelle Festival-Flair und ausreichend Spaß sorgten Hackathons für Videospiele, Meetups, bei denen Prototypen und Produkte getestet werden konnten, Livemusik sowie regionale und internationale Köstlichkeiten. Nachhaltigkeit, Müllvermeidung und Umweltbewusstsein wurden dabei großgeschrieben. Gefeiert wurde der erfolgreiche Abschluss des diesjährigen Festivals mit der Woderkant Festival Party, die den Auftakt zur Kieler Woche bildet.

TZL Lübeck Startup Culture

Teilnehmer hören einem Vortrag über Startup-Cultures zu

Das Waterkant Festival wurde 2016 ins Leben gerufen und steht unter dem Motto: „Inspiration – Netzwerk – Lernen“. Als „Schaufenster für Innovationen“ versteht sich das Waterkant als internationales Event, das Zukunfttrends und –themen interaktiv für alle zugänglich und erlebbar macht. Gleichzeitig trägt das Festival dazu bei, Schleswig-Holstein als Technologie- und Innovationstandort zu stärken und regionale, lokale und internationale Startups, Unternehmen und Institutionen miteinander zu vernetzen. Es wird organisiert von opencampus.sh und finanziert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie sowie weitere Partner.

Weitere Impressionen vom Waterkant-Festival

TZL Lübeck Waterkant Vortrag

Gebannt lauschen die Besucher einem Vortrag von Michael Backes, Unternehmensvertreter der Otto Group und Geschäftsführer des Company Builders Liquid Lab

TZL Lübeck Waterkant Coworking

Ein Teil des großzügigen Außenbereichs mit Coworking-Space

TZL Lübeck Waterkant Keynotes

Kopfhörer sorgen für ein optimales Hörerlebnis im Open Space des Waterkant

TZL Lübeck Waterkant Lounge

Der Innenbereich mit Lounge- und Networking-Area

TZL Lübeck Waterkant Designs

Außergewöhnliche Designs konnten überall auf dem Festivalgelände bewundert werden

Verleihung des Gründerpreises der Sparkasse zu Lübeck AG. Die Sieger und Finalisten 2018

Innovative Geschäftsideen, vielversprechende Gründungsprojekte und überzeugende Unternehmerpersönlichkeiten das war der „Gründerpreis der Sparkasse zu Lübeck AG 2018“.

Am 7. Juni 2018 war es wieder soweit: Der mit 10 000 Euro dotierte „Gründerpreis der Sparkasse zu Lübeck AG“ wurde vergeben – dieses Jahr bereits zum 6. Mal. Von Januar bis April konnten die Teilnehmer ihre Businesspläne einreichen. Gestern fand dann die Preisverleihung im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung statt. Bereits vor Beginn um 18 Uhr war das Foyer des BioMedTec Wissenschaftscampus gut gefüllt: Geladene Gäste, Zuschauer, Gründer, Jurymitglieder, Pressevertreter sowie Vertreter aus Wissenschaft und Forschung – alle waren sie gekommen, um die innovativsten Gründungsprojekte und Geschäftsideen des Jahres 2018 aus Universität, UKSH und Fachhochschule Lübeck kennenzulernen. 

Gründerpreis_Lübeck_2018_Empfang

Empfang im Foyer

Durch den Abend führte Prof. Dr. Christian W. Scheiner vom Institut für Entrepreneurship und Business Development der Universität zu Lübeck und Leiter des Gründercube. In seinem Grußwort betonte er die Bedeutung der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung, durch die man einen „Eindruck von den phänomenalen Leistungen im Bereich Unternehmensgründungen“ erhalten könne.

Sodann erhielten die Gründer wichtige Tipps von den Experten. Prof. Dr. Botterweck von der Fachhochschule Lübeck riet, dass man bei allem, was man tut, auf sein „Bauch-, Herzgefühl und den Verstand“ hören und nicht aufgeben solle, denn das Scheitern im Leben gehöre dazu. Prof. Dr. Scheiner betonte, das Mut, Authentizität, Flexibilität und eine Portion Glück notwendig seien, um Chancen ergreifen zu können. Frank Schumacher, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse zu Lübeck AG, lobte die Gründungskultur in Lübeck: „Wir haben hier das Zentrum für die professionelle Beratung von Gründern mitten auf dem Campus.“ Die Präsidentin der Universität zu Lübeck, Frau Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, hob die Bedeutung der Veranstaltung für die Gründerhochschule hervor.

Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, lobte in ihrer Ansprache die „vorbildliche“, „exzellente“ Zusammenarbeit von Universität und Fachhochschule: „Kooperation und Vernetzung sind elementar und hier in Lübeck hat man das verstanden.“ Für diese Gründungskultur sei der Gründercube ein „starkes Zeichen“ und ein „Statement“. Auch zukünftig will die Landesregierung die Gründungskultur und Ausgründungen weiter unterstützen. „Wir brauchen die jungen, kreativen Leute, die sich etwas trauen, und Partner, die dies ermöglichen“, so die Ministerin.

Dann mussten die Finalisten ihre Gründungprojekte der Fachjury und dem Publikum in einem kurzen Pitch vorstellen. In der Jury saßen Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft – unter anderem auch Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des Technikzentrum Lübeck.

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Die Finalisten stellen ihre Gründungsprojekte in einem Pitch der Fachjury und dem Publikum vor.

Zunächst wurde der Publikumspreis verliehen, der im Vorfeld der Veranstaltung über die Sozialen Medien ermittelt wurde. Mit über 400 Likes und hohen Klickzahlen ging dieser an Julia Frauenschuh, Lynn Bollmeyer, Ann-Christine Predian von SaveCup. Und dies blieb nicht die einzige Auszeichnung der drei jungen Gründerinnen an diesem Abend. Auch der mit 10 000 Euro dotierte Gründerpreis wurde von Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, und Frank Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse zu Lübeck AG, feierlich an SaveCup übergeben.

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Feierliche Verleihung der Auszeichnung an das Siegerteam. Prof. Dr. Henrik Botterweck, Frank Schumacher, Julia Frauenschuh, Lynn Bollmeyer und Ann-Christine Predian von SaveCup, Ministerin Karin Prien und Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach (v. l. n. r.)

Der Gründerpreis wird alle zwei Jahre verliehen und zeichnet ambitionierte Unternehmerpersönlichkeiten und Gründerteams mit innovativen, tragfähigen Geschäftskonzepten aus. Teilnehmen konnten Studierende, Mitarbeiter und Absolventen der Fachhochschule Lübeck, der Universität zu Lübeck sowie des UKSH Campus Lübeck.

Die Sieger 2018

SaveCup
Das Projekt rund um die drei Gründerinnen Julia Frauenschuh, Lynn Bollmeyer und Ann-Christine Predian hat sich die Müllreduktion und -vermeidung zum Ziel gesetzt. Sie entwickeln eine App, die Cafés anzeigt, bei denen man für das Mitbringen des eigenen Mehrzweckbechers Rabatt auf ein To-Go-Getränk erhält.

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Die Sieger 2018: SaveCup (Julia Frauenschuh, Lynn Bollmeyer und Ann-Christine Predian)

Die Finalisten und ihre Projekte (in alphabetischer Reihenfolge)

EduDocs
EduDocs entwickeln eine Cloud-Lösung für Lehrer und Schüler, die unter Berücksichtigung der Datenschutzrichtlinien die Zusammenarbeit und Digitalisierung erleichtert; ganz nach ihrem Motto: Einfach sicher zusammen lernen.

Konsultan
Konsultan ist eine unabhängige Online-Plattform für Produktberatung, die die Bedürfnisse der Kunden in den Vordergrund stellt. Durch zielgerichtete Fragen ermittelt Konsultan für Kunden das individuelle, optimale Produkt.

MillionFriends
Ziel des fünfköpfigen Gründerteams ist der Aufbau eines nachhaltig erfolgreichen Gesundheitstechnologieunternehmens. So wird durch Auswertung verschiedener Messdaten z. B. der individuelle Frühstückstyp für den eigenen Stoffwechsel ermittelt und eine gesunde, personalisierte Ernährung ermöglicht.

Nalisa
Nalisa ist eine App für Massagestudios, die es kleineren, lokalen Unternehmen ermöglicht, ihr Angebot zu veröffentlichen. Der Kunde kann über die App verschiedene Massagestudios vergleichen und online einen Termin vereinbaren.

NUPP-App
Die NUPP-App ist ein Lernprogramm zum Abnehmen ohne Diät und Förderung einer gesunden Ernährungsweise mit dem Ziel nachhaltiger Gewichtsreduktion. Mit der App können neue Verhaltensweisen hinsichtlich der Ernährung trainiert and angewöhnt werden.

Sino Marketing
Das Ziel von Sino Marketing ist der Vertrieb und die Vermarktung von Futter- und Arzneimitteln für Haustiere auf dem chinesischen bzw. asiatischen Markt mit dem Ziel, die Ernährung und Gesundheit der Tiere zu verbessern.

Unverpackt Lübeck
Im Unverpackt Laden in der Fleischhauerstraße können Kunden Lebensmittel in mitgebrachte Gefäße abfüllen lassen. Mit nachhaltigem Handel will die Gründerin die Zero-Waste-Bewegung nach Lübeck holen und so den verantwortungsvollen Konsum fördern und die Umwelt schonen.

 

Dänische StartUps zu Besuch im Technikzentrum Lübeck

Um StartUps und jungen Unternehmen den Einstieg in den deutschen Markt zu erleichtern, fand gestern die Veranstaltung Doing Business in Germany statt. Das Event war Teil des Interreg-Projekts Lean Landing, an dem sich das Technikzentrum Lübeck (TZL) als Netzwerkpartner beteiligt.

Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für StartUps ist die Internationalisierung, d. h. die Einführung ihrer Produkte oder Dienstleistungen auf dem ausländischen Markt. Einen grenzüberschreitenden Ansprech- und Kooperationspartner zu haben, der das lokale Marktumfeld und seine Kunden bzw. Konsumenten bestens kennt, ist dabei von entscheidender Bedeutung.

Entsprechend groß war das Interesse an der Veranstaltung Doing Business in Germany: knapp 30 dänische Jungunternehmer aus den verschiedensten Branchen nahmen an der Veranstaltung teil, um Wissenswertes über die Internationalisierung auf dem deutschen Markt zu erhalten. Ziel war es, die StartUps aus der HanseBelt Region auf der Suche nach grenzüberschreitenden Kooperationen mit lokalen Unternehmen zusammenzubringen und sie somit bei einer möglichen Einführung ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung auf dem deutschen Markt zu unterstützen. Fokusthema war also der erfolgreiche Markteintritt in Deutschland. Auf der Agenda standen dabei Themen wie Industry und Health 4.0, IoT-Projekte, Vertriebs- und Marketingstrategien sowie erfolgskritische Markteintrittsfaktoren und Fördermöglichkeiten.

Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des TZL, begrüßte die Teilnehmer und stellte in seinem Eröffnungsvortrag das StartUp-Ökosystem in Lübeck sowie die Unterstützung junger Unternehmen und die Förderung der lokalen StartUp-Kultur durch das TZL vor. Anschließend gab Prof. Jörg-Uwe Meyer, Geschäftsführer von MT2IT und Vertreter der UniTransferKlinik, den Teilnehmern einen Einblick in aktuelle Projekte und Entwicklungen in den Bereichen Industry und Health 4.0 sowie IoT. Auch über die Möglichkeiten gemeinsamer FuE-Projekte in Deutschland und Europa wurde mit den Teilnehmern angeregt diskutiert.

Nützliche Tipps zum Thema digitale Vertriebs- und Marketingstrategien erhielten die dänischen StartUps von Christin Wessely, der Online-Marketing-Expertin von oncampus. Sie gab einen Einblick in die Internet- und Social-Media-Nutzung in Deutschland und die daraus resultierenden erfolgskritischen Marketing- und Vertriebsfaktoren auf dem deutschen Markt. Einen Überblick über die wichtigsten Industriezweige sowie Geschäfts- und Finanzierungsmöglichkeiten in der Region erhielten die Teilnehmer von Kristian Hamel und Felix Rother von der WTSH (Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH).

Lean Landing Doing Business in Germany TZL Lübeck StartUps Dänemark

Knapp 30 dänische StartUps durften wir gestern herzlich im TZL willkommen heißen.

Im Anschluss an die Vorträge fand im Rahmen einer Networking-Veranstaltung das so genannte „Match-Making“ statt, bei dem die Jungunternehmer aus Dänemark mit je einem Unternehmensvertreter und konkreten Ansprechpartner aus der Region zusammengebracht wurden und so ihr bestehendes Netzwerk erweitern konnten. Auch das FabLab Lübeck war mit einem Informationsstand vertreten. Hier konnten sich die Teilnehmer über die 3D-Druckkompetenz vor Ort informieren und eine Auswahl angefertigter Prototypen bestaunen.

Nach einem informationsreichen Tag, bei dem die dänischen StartUps viel Wissenswertes über den deutschen Markt erfuhren und mit neu geknüpften Kontakten im Gepäck, machten sich die Dänen gegen Abend wieder auf den rund vier stündigen Rückweg nach Hause.

Das TZL beteiligt sich am Interreg-Projekt Lean Landing, um StartUps und junge Unternehmen bei der Internationalisierung zu unterstützen und ihnen den Zugang zu nordeuropäischen Märkten zu ermöglichen. Insgesamt 15 Netzwerkpartner aus der Nordseeregion (Dänemark, Holland, Norwegen, Schweden und UK) unterstützen sie dabei bei der Kontaktaufnahme und Identifikation geeigneter Vertriebs-, Projekt- und Kooperationspartner.

Lean Landing TZL Lübeck StartUps Dänemark Rückfahrt

Nach einem ereignisreichen Tag voll hilfreicher Informationen und mit neu geknüpften Kontakten im Gepäck, machten sich die StartUps wieder auf den Rückweg nach Dänemark.

Lean Landing Projektverantwortliche Dänemark Deutschland

Die Projektverantwortlichen aus Dänemark und Deutschland: Dr. Frank Schröder-Oeynhausen (Geschäftsführer des TZL), Mads Stærk, Søren Berg Jørgensen, Jimmy Fausten Andersen und Niclas Apitz (v. r. n. l.).

 

Kontakt
Technikzentrum Lübeck
Niclas Apitz
Tel.: 0451-2903112
E-Mail: apitz@tzl.de

Mehr über das Projekt finden Sie hier.

Technikzentrum Lübeck launcht neues StartUp Portal

Gruenderviertel.de

Gruenderviertel.de ist das neue Informations- und Innovationsportal des Technikzentrums Lübeck (TZL), um StartUps aus Lübeck und ganz Schleswig-Holstein zu unterstützen.

Es ist kein Geheimnis, der Wissenschaftscampus Lübeck bietet ein exzellentes Umfeld für innovative StartUps. Kaum ein anderer Standort bietet jungen Unternehmen eine derart konzentrierte und gleichzeitig vernetzte Forschungs- und Wissenschaftslandschaft in den Bereichen Medizintechnik, Biotechnologie und Informationstechnologie. Zudem sorgt eine umfangreiche Infrastruktur für ideale Voraussetzungen, um den Technologie – Transfer zu nutzen und innovative Produkt zu entwickeln. Was liegt näher, als diesen einzigartigen Standort auch medial als Gründerviertel zu kommunizieren?

Gruenderviertel.de bietet Fachbeiträge, News und Information zum Ökosystem
Zu Beginn wird der Fokus auf der Berichterstattung über das StartUp Ökosystem am Campus und in Lübeck liegen, und zudem Fachthemen wie Open Innovation, Human Ressource und Internationalisierung aufgreifen, die für Gründer sehr relevant sind. Die Website bietet neben den Informationen für Gründer auch externen Stakeholdern und Unternehmen einen hautnahen Einblick und Zugang zu den einzelnen Projekten und Ideen am Campus Lübeck.

Gründer unterstützen und neue Impulse setzen
Gemeinsam mit den Campuspartnern und Institutionen aus ganz Schleswig-Holstein, möchte das TZL mit der Website neue Impulse für innovative Ideen schaffen und den Standort Lübeck/ Schleswig-Holstein für Gründer noch attraktiver gestalten. „Mit Gruenderviertel.de sollen ganz gezielt StartUps, Unternehmen, Institute, Politik, Stakeholder und Interessierte ermutigt werden, gemeinsame Initiativen und Gründungsprojekte zu entwickeln und zu fördern.“ betont Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer vom TZL. „Wir sind überzeugt, dass es sowohl Gründungsinteressierte, Hochschulen und Unternehmer, aber auch die breite Öffentlichkeit interessieren wird, was es Neues aus dem Gründerviertel zu berichten gibt und wie man Unterstützung bei den Fokusthemen erhalten kann.“ Wer selbst gerne Ideen verwirklichen möchte oder innovative Beiträge für die Website oder das Ökosystem beisteuern möchte, kann sich übrigens direkt an das Gründerviertel-Team unter info@gruenderviertel.de wenden.
Schauen Sie doch mal im Gründerviertel vorbei: www.gruenderviertel.de

Dräger Garage: Kickbox – Kickoff 17.04.

17.04.2018 – Ein sehr dynamisches Klima herrschte bei der KickBox-Veranstaltung in der Dräger Garage. Über 60 Studenten der Fachhochschule diskutierten mit 30 Innovatoren von Dräger über Methoden zur Generierung neuer Ideen, über den richtigen Mindset und die Motivation, eigene Ideen weiter zu verfolgen. Vom Business Canvas Modell über Design Thinking Methoden bis hin zu Validierungs- und Präsentationsmethoden wurden eine Reihe von Tools vorgestellt, die die Umsetzung einer Idee erleichtern. Vielleicht ein guter Anknüpfungspunkt für eine künftige Zusammenarbeit mit dem TZL und dem Fablab, um beispielsweise gemeinsam an Prototypen zu arbeiten.

Weitere Informationen:

Dr. Frank Schröder-Oeynhausen (TZL) fso@tzl.de
Loai Fandi (Dräger) loai.fandi@draeger.com

Health 4.0 Tecathon Smart Services

Am 29.03.2018 geht der Health 4.0 Tecathon in die zweite Runde. Die Fokus-Themen sind Smarte Web-Applikationen und Internet of Things (IoT) Services. Studentische Projektgruppen, StartUps oder Entwicklungsteams aus Unternehmen können sich hier mit Experten aus der Wirtschaft und Wissenschaft zu diesen innovativen Themenbereichen austauschen. Wenn man also Interesse an den IoT Projekten hat, die gerade am BioMedTec Campus umgesetzt werden, dann solltet man unbedingt mit dabei sein!

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Jörg-Uwe Meyer (UniTransferKlinik)
E-Mail: joerg-uwe.meyer@unitransferklinik.de

 

Doing Business in Sweden

Gemeinsam mit der Media Evolution City möchten wir Sie herzlich einladen, an der Veranstaltung Doing Business in Sweden am 06. April 2018, 9:00-15:00 Uhr in Malmö, Schweden teilzunehmen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Interreg-Projekts Lean Landing statt, an dem sich das Technikzentrum Lübeck als Netzwerkpartner beteiligt.

Ziel von Lean Landing ist: StartUps und junge Firmen den Zugang zu nordeuropäischen Märkten zu erleichtern. Das Lean Landing Netzwerk besteht aus 15 Partnern, Acccelerators und Incubators aus der gesamten Nordsee-Region, d.h. Dänemark, Schweden, Norwegen, Deutschland, Holland und UK. Die StartUps und junge Firmen haben im Rahmen des Lean Landing Partnernetzwerkes dann jeweils engagierte Ansprechpartner in den europäischen Regionen, die bei der Identifizierung und Kontaktaufnahme zu geeigneten Kooperationen z.B. im Vertrieb, für Projekte oder auch den Aufbau von eigenen kleinen Satellitenstandorten unterstützen.

Das Fokusthema der Veranstaltung am 6. April 2018 wird der erfolgreiche Markteintritt in Schweden sein. Falls Sie also überlegen, Ihre Produkte und Dienstleistungen in Schweden zu verkaufen – dann ist diese Veranstaltung wie für Sie gemacht. Insbesondere die Match-Making-Session mit schwedischen Unternehmen und Institutionen wird Sie dabei unterstützen.

Agenda

09:00                   Ankunft Media Evolution City (MEC)

09:15 – 10:00     Doing Business in Sweden – Welche Fördermöglichkeiten gibt es in Schweden.                                Sara Ponnert (Internationale Kooperationen MEC) und Invest in Skane.

10:00 – 11:30    Business Case: Erfahrungen aus der Praxis. Wie gründe ich ein Unternehmen in                              Schweden und worauf kommt beim Markteintritt an?

11:30 – 15:00    Mittagessen und Match-Making-Session mit schwedischen Unternehmen

 

Anmeldung und Information

Für interessierte Firmen besonders attraktiv: Der Teilnahme an dem Projekt ist kostenfrei und die Reisekosten werden zudem mit 50% erstattet. Bitte melden Sie sich bis zum 30. März 2018 an:

Technikzentrum Lübeck
Niclas Apitz
Tel.: 0451-2903112
E-Mail: apitz@tzl.de

Wir freuen uns auf Sie!

Health 4.0 TECathon Einstiegsworkshop

Das Health 4.0 TECathon steht für ein Format und eine technologische Plattform, auf der studentische Projektgruppen, StartUp-Interessierte oder auch Geschäftsentwicklungsteams von Firmen niedrigschwellig smart Web-Applikationen und (IoT) Internet-of-Things-Services mit Unterstützung von Mentoren erforschen, entwickeln und überprüfen können.

Nach einer Einführung zu „Smart Services IoT Cloud Plattform 4.0“ wird mit einem Hands-on Tutorial der Zugang zur IBM-Bluemix Cloud ermöglicht. Sodann erfahren die Workshopteilnehmer, wie IoT-Anwendungsfälle umgesetzt, eigene Flows entwickelt und IoT-Daten in Echtzeit dargestellt sowie analysiert werden können.

Anmeldung und weitere Info über Prof. Meyer unter  joerg-uwe.meyer@unitransferklinik.de

Health 4.0 Tecathon Workshop 28.11.2017

Sumobot Competition – wats nich alns gift

https://sumobot.fablab-luebeck.de/

Zum ersten mal startet das FabLab Lübeck die Sumobot Competition. Eigenen Roboter bauen und ihn in der Sumo-Arena gegen andere Teams antreten lassen. Es gewinnt die Runde, wer den Gegnerroboter aus der Arena drängt oder am Ende der Runde näher an der Mitte ist.

Mit einem Einsteigerworkshop in der neu eingerichteten E-Lab Ecke des FabLab Lübeck kann jeder mit Lust am Wettbewerb teilnehmen. Im FabLab Lübeck können Ideen und Inspiration gesammelt werden. Die FabLab-Communiuty steht mit Rat und Tat zur Seite.

Der Wettbewerb kann alleine oder in einem Team bestritten werden. Bei dem Bau des Roboters sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.  Das FabLab sponsert mit all seinem Wissen, Material und Motoren, die vorhanden sind und vielen 9 V-Block Batterien.

Alles Weitere unter:    https://sumobot.fablab-luebeck.de/   Nur keine Scheu!!

 

BMBF Innovationsforum Krankenhaus 4.0

Auf Einladung von UniTransferKlinik, UKSH und der Universität zu Lübeck fand das vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützte Innovationsforum „Krankenhaus-4.0“  im Audimax Lübeck statt. Auf der Agenda standen vor allem die vernetzte klinische Versorgung der Zukunft und der Austausch zwischen Industrie und klinischen Anwendern zu neuen technologischen Entwicklungen im Krankenhaus analog zur allseits diskutierten Industrie-4.0.

Rund 300 hochrangige Vertreter von Krankenhäusern, medizinischen und informationswissenschaftlichen Fakultäten sowie der Industrie aus ganz Deutschland diskutierten intensiv über die zukünftigen Entwicklungen im Krankenhaus. Zwei Tage lang wurden über 20 Workshops mit mehr als 70 Fachvorträgen zu den Themenbereichen 4.0 in Medizintechnik, klinische Prozesse, IT im Krankenhaus und Facility Management abgehalten, Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam an neuen Lösungsansätzen gearbeitet.

Passend zu den visionären Themenbereichen des Forums gab der Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Schleswig-Holsteins, Professor Dr. Jens Scholz in seinem Eröffnungsvortrag einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen und Chancen des Krankenhauses der Zukunft. „Informationstechnische Innovationen in der klinischen Versorgung sind notwendig, um eine umfassende Versorgung der Patienten langfristig zu sichern und die Stabilität des Gesundheitswesens auch in Zukunft gewährleisten zu können“, betonte Scholz und scheute in seinem Ausblick auch nicht, eine zukünftig zumindest denkbare Ablösung des Hospitals durch das Home-Spital anzusprechen.

Wichtige Chancen für das Krankenhaus-4.0, so waren sich alle Experten einig, ist zweifellos die Digitalisierung, die in der Zukunft des Krankenhauses eine zentrale Rolle einnehmen wird. Die Möglichkeiten des Fortschritts im Krankenhaus werden ganz wesentlich durch innovative Lösungen in der Informationstechnologie bestimmt und die Digitalisierung spielt dabei eine zentrale Rolle. So werden zukünftig Informationen abteilungs- und einrichtungsübergreifend zugänglich sein, die Telemedizin wird enorme Potenziale für eine vom Standort unabhängigere medizinische Versorgung bieten und vernetzte – interoperable – medizinische Geräte werden das Personal bei Diagnose und Therapie umfassend unterstützen, um nur einige der Visionen zu erwähnen, die während des Forums intensiv besprochen wurden. Schließlich geht es darum, die Digitalisierung und den Fortschritt in der Medizintechnik und den komplexen klinischen Prozessen so zu verknüpfen, dass dadurch eine bestmögliche Patientenversorgung gewährleistet werden kann.

Die Vorträge und Workshops haben vor allem eins verdeutlicht:  Neue Entwicklungen für das Krankenhaus der Zukunft hängen entscheidend davon ab, wie die Anforderungen und Umsetzungen aus den unterschiedlichen Klinikbereichen mit Medizintechnikherstellern und Dienstleistern gemeinsam gestaltet werden können. „Dazu sind allerdings nachhaltige Innovationspartnerschaften zwischen Klinik, Wissenschaft und Wirtschaft dringend notwendig, um den Fortschritt im Gesundheitswesen weiter voranzubringen“, betonte Uni-Vizepräsident Professor Stefan Fischer. „Dieses Forum war dabei die ideale Plattform um die einschlägigen Kompetenzen der technischen und klinischen Akteure auf dem BioMedTec Campus Lübeck mit Experten aus dem gesamten Bundesgebiet zusammenzubringen und damit den Medizintechnikstandort Lübeck auch im digitalen Bereich weiter zu stärken“, fasste UniTransferKlinik-Geschäftsführer Raimund Mildner das Innovationsforum in Lübeck zusammen. In seinem Gastbeitrag beim abendlichen Get-together der Forumsteilnehmer verdeutlichte Björn Engholm allerdings im Einklang mit den Experten, dass das Krankenhaus oft genug noch auf analogem 2.0-Niveau agiert. Die Kooperationskraft der Lübecker Hanse-Unternehmer sei aber beredtes Beispiel, dass man gemeinsam viel erreichen könne.

Weiterführende Informationen unter www.if-krankenhaus.de