Am 14. und 15. Juni wurde Kiel zum Treffpunkt für die Startup-Szene. Auf dem MFG5-Gelände direkt an der Kieler Waterkant wurde zwei Tage lang ein interaktives Programm mit Startups, innovativen Ideen, zukunftsweisenden Technologien und inspirierenden Vorträgen geboten.
Nach dem Erfolg in den vergangenen beiden Jahren wurde Kiel am 14. und 15. Juni zum wiederholten Mal Treffpunkt für die Startup-Szene in Schleswig-Holstein. Knapp 1100 Besucher, Gäste und Speaker hatten sich angekündigt – damit war das Festival dieses Jahr ausverkauft. Gründer, Influencer, Erfinder, Investoren, Mentoren und Studierende konnten sich auf dem interaktiven Startup-Festival austauschen, netzwerken, kreativ werden, voneinander lernen, andere inspirieren oder sich inspirieren lassen.
Eröffnet wurde das Festival am 14. Juni von Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein. Neben einem festen Rahmenprogramm mit über 120 inspirierenden Speakern, konnten Besucher die ausgestellten Produkte, Prototypen und Technologien selbst ausprobieren. Hierzu waren nicht nur Teilnehmer aus Norddeutschland gekommen, sondern auch aus Skandinavien, dem Baltikum, den Niederlanden sowie den USA. Der als Open-Space gestaltete Innenbereich des Waterkant war in verschiedene Themenbereiche wie beispielsweise Mobility, Greentech, Sustainability, Gaming, New Work oder Virtual Reality aufgeteilt.
Die Festival-Location war die denkmalgeschützte Halle 51 auf dem MFG5-Gelände, direkt an der Kieler Waterkant. Im farbenfrohen und mit neuartigen Designs und Lichtinstallationen gestalteten Innenbereich fanden 20-minütige Keynotes, 45-minütige Sessions und Kurzvorträge statt. Hier konnten sich Gründer und Gründungsinteressierte Informationen und Tipps zu Themen wie Startup-Failures, -Cultures, -Risiken, -Erfolgsfaktoren und -Erfahrungsberichte holen. Eine Anmeldung und frühzeitiges Erscheinen war aufgrund der großen Nachfrage ratsam. Zudem konnten die teilnehmenden Startups und Unternehmen an ihren Präsentationsständen besucht, das eigene Netzwerk erweitert und Kooperationspartner gefunden werden. Des Weiteren konnten Virtual Reality Brillen getestet, Drohnen gesteuert oder Video Spiele gezockt werden.
Im großzügigen Außenbereich des Festivalgeländes hingegen wurden beispielsweise Elektrofahrzeuge ausprobiert und Coworking-Spaces begutachtet. Aufgrund des guten Wetters fanden einige Workshops an Deck der vor Anker liegenden Schiffen statt. Ausreichend Sitz- und Networkinggelegenheiten gab es entlang der Waterkant oder im eigens aufgebauten Zelt. Für das unkonventionelle Festival-Flair und ausreichend Spaß sorgten Hackathons für Videospiele, Meetups, bei denen Prototypen und Produkte getestet werden konnten, Livemusik sowie regionale und internationale Köstlichkeiten. Nachhaltigkeit, Müllvermeidung und Umweltbewusstsein wurden dabei großgeschrieben. Gefeiert wurde der erfolgreiche Abschluss des diesjährigen Festivals mit der Woderkant Festival Party, die den Auftakt zur Kieler Woche bildet.
Das Waterkant Festival wurde 2016 ins Leben gerufen und steht unter dem Motto: „Inspiration – Netzwerk – Lernen“. Als „Schaufenster für Innovationen“ versteht sich das Waterkant als internationales Event, das Zukunfttrends und –themen interaktiv für alle zugänglich und erlebbar macht. Gleichzeitig trägt das Festival dazu bei, Schleswig-Holstein als Technologie- und Innovationstandort zu stärken und regionale, lokale und internationale Startups, Unternehmen und Institutionen miteinander zu vernetzen. Es wird organisiert von opencampus.sh und finanziert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie sowie weitere Partner.
Weitere Impressionen vom Waterkant-Festival